Wer wir sind und was wir wollen
Dieser Blog ist im Rahmen der Arbeitsgesmeinschaft "NRW gegen Abschiebung" enstanden, die auf Initiative des Flüchtlingsrates NRW am 16.03.2017 gegründet wurde.
Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus verschiedenen Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen zusammen.
Darunter befinden sich selbstorganisierte Geflüchtetengruppen, Menschenrechtsaktivist*innen und Menschen, die durch ihre ehrenamtlichen/praktischen Tätigkeiten in der Geflüchtetenhilfe auf die Gefahren und Unrechtmäßigkeiten der Abschiebungspraxis aufmerksam wurden.
Unabhängig vom Herkunftsland einer Person positionieren wir uns gegen Abschiebungen. Wir können nicht länger zusehen, wie die menschenunwürdige Abschiebungspraxis der Landesregierung trotz breiter Kritik weitergeführt wird.
In unseren regelmäßigen Treffen möchten wir daher Möglichkeiten erarbeiten, wie Abschiebungen in NRW verhindert werden können.
In der Gruppe entstand unter anderem das Bedürfnis öffentlich wirksam zu werden, die Stimme zu erheben und auf die Lage der Menschen, die von Abschiebungen bedroht sind, aufmerksam zu machen. Deswegen möchten wir euch u.a. auf diesem Blog und dieser Facebook-Seite "NRW gegen Abschiebung" Informationen zum Thema zu Verfügung stellen.
Unsere Arbeitsschwerpunkte liegen in folgenden Bereichen:
Im Jahr 2016 wurden aus NRW rund 5.100 Menschen abgeschoben. Die Landesregierung hat angekündigt, diese Zahl 2017 erhöhen zu wollen.
Bisher wurden 2016 rund 21.500 Menschen zur sogenannten "freiwilligen Ausreise" gedrängt. Wir wollen uns mit unserer Arbeit explizit an die Landesregierung wenden und gegen ihre restriktive Abschiebungspolitik vorgehen.
Viele der Menschen, die in Deutschland und NRW in den letzten Monaten und Jahren angekommen sind und einen Asylantrag gestellt haben, haben eine lebensgefährliche Reise hinter sich.
Sie stammen aus Kriegs- und Krisengebieten, werden z.B. aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung verfolgt oder diskriminiert und/oder sie erfahren die Auswirkungen eines weltweiten Kapitalismus, der Hungersnöte, Ausbeutung und große Armut auf vielen
Teilen der Welt zur Folge hat.
Da auch Deutschland mit seiner wirtschaftlichen Macht, seinen Waffenexporten und als ehemalige Kolonialmacht einen erheblichen Teil zu den Krisen dieser Welt beiträgt.
Wir fordern
Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus verschiedenen Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen zusammen.
Darunter befinden sich selbstorganisierte Geflüchtetengruppen, Menschenrechtsaktivist*innen und Menschen, die durch ihre ehrenamtlichen/praktischen Tätigkeiten in der Geflüchtetenhilfe auf die Gefahren und Unrechtmäßigkeiten der Abschiebungspraxis aufmerksam wurden.
Unabhängig vom Herkunftsland einer Person positionieren wir uns gegen Abschiebungen. Wir können nicht länger zusehen, wie die menschenunwürdige Abschiebungspraxis der Landesregierung trotz breiter Kritik weitergeführt wird.
In unseren regelmäßigen Treffen möchten wir daher Möglichkeiten erarbeiten, wie Abschiebungen in NRW verhindert werden können.
In der Gruppe entstand unter anderem das Bedürfnis öffentlich wirksam zu werden, die Stimme zu erheben und auf die Lage der Menschen, die von Abschiebungen bedroht sind, aufmerksam zu machen. Deswegen möchten wir euch u.a. auf diesem Blog und dieser Facebook-Seite "NRW gegen Abschiebung" Informationen zum Thema zu Verfügung stellen.
Unsere Arbeitsschwerpunkte liegen in folgenden Bereichen:
- Abschiebungsverhinderung
- Rechtlichen Beistand fördern
- Informieren der Bevölkerung über Gefährdungslagen in den sogenannten "sicheren Herkunftsstaaten" und unrechtmäßige Abschiebungspraktiken
- Vernetzung aktiver Gruppen/Menschen in NRW, um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen
Im Jahr 2016 wurden aus NRW rund 5.100 Menschen abgeschoben. Die Landesregierung hat angekündigt, diese Zahl 2017 erhöhen zu wollen.
Bisher wurden 2016 rund 21.500 Menschen zur sogenannten "freiwilligen Ausreise" gedrängt. Wir wollen uns mit unserer Arbeit explizit an die Landesregierung wenden und gegen ihre restriktive Abschiebungspolitik vorgehen.
Viele der Menschen, die in Deutschland und NRW in den letzten Monaten und Jahren angekommen sind und einen Asylantrag gestellt haben, haben eine lebensgefährliche Reise hinter sich.
Sie stammen aus Kriegs- und Krisengebieten, werden z.B. aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung verfolgt oder diskriminiert und/oder sie erfahren die Auswirkungen eines weltweiten Kapitalismus, der Hungersnöte, Ausbeutung und große Armut auf vielen
Teilen der Welt zur Folge hat.
Da auch Deutschland mit seiner wirtschaftlichen Macht, seinen Waffenexporten und als ehemalige Kolonialmacht einen erheblichen Teil zu den Krisen dieser Welt beiträgt.
Wir fordern
- einen Stopp aller Abschiebungen aus NRW und
- ein Bleiberecht für alle Menschen, die in NRW leben möchten!